Zusammensetzung
Dirigent | Calogero Spada |
I. Mandoline | Pabst Katja, Bär Martina (Cajon), Grün Sandra (Flöte, Querflöte), Thome Sarah |
II. Mandoline | Müller Willibald, Müller Beate, Micieli Teresa, Filippi Susanne, Marchand Lara |
Mandola | Bär Hermann, Becker Andreas, Pabst Michael |
Gitarre | Pabst Maria, Kammer Luise, Altmeyer Horst-Peter, Becker Marie-Claire, Balzert Helmut, Steimer Hans, Holle Verena, Dewald Denny, Crapanzano Carmelo |
Geige | Speicher Christian |
Bass | Schneider Stefan, Holzhäuser Manuel, Hirschmann Lukas |
Unsere Probezeit
Wir proben in der Regel dienstags ab 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Pfarrheim St. Sebastian. Für Rückfragen wende dich bitte an orchestersprecher (at) edelweiss-puettlingen.de.
Geschichte des Orchesters
Eng verbunden mit dem Wandern war in den frühen Jahren das Singen mit Gitarrenbegleitung. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass mit der Gründung des Vereins in der Vereinssatzung die Pflege der Volksmusik aufgenommen wurde. So gründete sich 1954 unter der Leitung von Herrn Peter Konrad ein Mandolinenorchester. Ausbildung und Weiterbildung waren für ihn ganz wichtige Punkte. Schon nach kurzer Zeit entwickelte sich ein Klangkörper, dessen musikalische Qualität über die Orts-grenzen hinaus bekannt wurde. Nach seiner Dirigententätigkeit übergab er den Dirigentenstab an seinen Sohn, Herrn Arthur Konrad. Selbst ein herausragender Musiker, führte er das Orchester zu einem beachtlichen hohen musikalischen Niveau. Nach seinem allzu frühen Tod wurde es still um das Orchester bis zum Jahre 1969.
Das 20-jährige Jubiläum des Vereins stand 1971 bevor und zum Festkommers wollte man wieder mit einem Mandolinenorchester aufspielen. So trafen sich sieben ehemalige Mitglieder im Wohnzimmer eines der Mitglieder, um mit der Probenarbeit zu beginnen. Mit Begeisterung war man bei der Sache. Es gelang auch, weitere ehemalige Spielerinnen und Spieler zu aktivieren. Bis die Probenarbeit stagnierte, man kam einfach nicht mehr weiter, das musikalische Niveau war nicht zufriedenstellend. Kur-zerhand und ohne lange zu überlegen stellte sich Frau Brigitte Schwarz-Konrad, Tochter von Herrn Arthur Konrad, für die Probenarbeit als Dirigentin unentgeltlich zur Verfügung. Mit kleinen Schritten ging es stetig bergauf. Musikalischer Nachwuchs, der von ihr privat ausgebildet wurde, schloss sich dem Orchester an. Für den Auftritt während des Festkommerses war man bestens gerüstet und es wurde ein Erfolg!
Von nun an folgten viele Auftritte bei befreundeten Vereinen, Verbänden, Organisationen etc.! Beim Wertungsspielen 1979 in Ettelbrück/Luxemburg wurde der 1. Platz erreicht. Ein schier unvergessliches Erlebnis war der Auftritt beim europäischen Treffen der Zupfmusiker in Esch-Alzette/Luxemburg. Konzertreisen in den 80er und 90er Jahren führten uns nach Lechtal- /Östereich, Schramberg/Schwarzwald, in die Pfalz und nach Frankreich. Inzwischen hatte sich im Verein ein kleiner gemischter Chor gegründet, der sich aus Sängerinnen und Sänger aus verschiedenen örtlichen Chören zusammengefunden hatte. Zum historischen Markt 1994 in Hirschhorn/Neckar hatten Orchester und Chor die Ehre, zusammen mit dem dortigen Sudeten-landquartett, das Eröffnungskonzert mit zu gestalten. Aus anfangs 2 geplanten Konzerten wurden dann 5 Konzerte, u.a. im historischen Klostersaal zu Hirschhorn. Der Höhepunkt eines jeden Jahres ist im November das ‚Konzert zum Tag der Hausmusik‘, das zusammen mit dem Akkordeon-Orchester Püttlingen durchgeführt wird.
Frau Brigitte Schwarz leitete bis Ende 1997 Chor und Orchester mit großem Engagement und hatte einen maßgeblichen Anteil am Erfolg nach der Wiedergründung des Orchesters. Wir haben ihr musikalisch sehr viel zu verdanken.
Im Januar 1998 übernahm das Orchestermitglied und Mitglied des saarländischen Zupforchesters, Herr Calogero Spada, im Alter von nur 22 Jahren, die Leitung des Orchesters. Es blieb ihm nicht viel Zeit bis zum ersten Konzert im April 1998. Eine Feuerprobe, die er glänzend bestand, denn nach dem Weggang von Frau Schwarz und mit ihr einiger aktiver Spieler, war es nicht leicht für ihn und das gesamte Orchester. Unter seiner Leitung wurden seit 1999 alle 2 Jahre 1-wöchige Konzertreisen nach Ungarn, Wildschönau, Kassel, Chiemsee, Erlangen, Fresagrandinaria/Italien und Oberhof/Thüringen durchgeführt. Seinem Engagement und seinem Mut, auch moderne Literatur mit dem Orchester einzustudieren, ist es u.a. zuverdanken, dass auch junge Mitspieler den Weg in unser Orchester finden. Stolz können wir auch auf die Tatsache sein, dass wir es geschafft haben, engagierte Musiker aus den eigenen Reihen zu finden, die die Ausbildung der jungen und jüngsten Mitglieder praktizieren.